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Nudelsprint 18.01.2014
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Unser Treffpunkt war um 7:30 Uhr "unterm Schwanz" und nachdem alle 10 Teilnehmer eingetroffen sind, startete der erste Nahverkehrszug um 7:46 Uhr in Richtung Wolfsburg.
Insgesamt mussten wir drei Mal auf den Weg nach Berlin Spandau umsteigen.
Bevor es dann Richtung Bootshaus ging haben wir zunächst den Spandauer Döner für das Abendessen inspiziert.
Nachdem jeder von der reichhaltigen Karte ein Gericht ausgewählt hat, ging es vom Bahnhof Spandau mit dem Bus zum Bootshaus von Hellas Titania Berlin. Das Wetter war wesentlich besser als die letzten Jahre und so konnten wir das Bootshaus ohne viel Rutscherei erreichen.
Mit über 300 Teilnehmern war es dieses Mal einer der größten Nudelsprints seit Beginn des Wettbewerbs. Die Teilnehmer kamen schwerpunktmäßig aus dem Großraum Berlin mit klanghaften Namen wie SV Energie oder RC Turbine Grünau, aber auch aus Dresden, Magdeburg und Hamburg sind die Ruderer angereist. Potenziell also ein sehr starkes Teilnehmerfeld.
Unser erstes Rennen war der Wettbewerb der 13/14 jährigen Jungen.
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Insgesamt gab es hier über 70 Meldungen, aber aus Krankheitsgründen sind "nur" 65 an den Start gegangen.
In diesem Rennen war auch unser Verein mit fünf Meldungen am stärksten vertreten. Alexander Römer hat zwar die letzten 80m ohne Rollsitz gerudert, konnte sich aber dennoch als schnellster RVHLS-Junge durchsetzen.
Insgesamt reichte es zum 3. Platz in der Abteilung und in der Gesamtwertung Platz 25 von 65 Startern. Das ist eine beachtliche Leistung, vor allem wenn man das Malheur mit dem Rollsitz mitberechnet.
Alexander Knobloch, Jasper Günster und Justus Ehrlich sind jeweils ihre absolute Bestzeit gefahren.
Maximilian Hennies dagegen konnte nach eigenen Aussagen seine Trainingsleistung nicht ganz erreichen.
Übersicht Jungen 13/14:
Alexander Römer Zeit: 45,8s Abteilung 3/8 // Gesamt 25/65
Alexander Knobloch Zeit: 47,0s Abteilung 4/8 // Gesamt 31/65
Maximilian Hennies Zeit: 49,5s Abteilung 6/8 // Gesamt 40/65
Justus Ehrlich Zeit: 49,9s Abteilung 4/8 // Gesamt 45/65
Jasper Günster Zeit: 53,9s Abteilung 7/8 // Gesamt 58/65
Nachdem die rund 100 Jungen und Mädchen ihre Rennen bestritten haben kamen unsere großen Jungs an die Reihe.
Jan Herhaus konnte seine Abteilung souverän gewinnen und erreichte insgesamt den 16. Platz von 44 Teilnehmern.
Safin konnte das Tempo nicht ganz mithalten, aber für seinen ersten Wettbewerb belegte er am Ende Platz 3 und zeigte somit, dass man nächstes Mal mit ihm ebenfalls rechnen muss.
Übersicht Jungen 15/16:
Jan Herhaus Zeit: 41,3s Abteilung 1/8 // Gesamt 16/44
Safin Massoie Zeit: 42,5s Abteilung 3/8 // Gesamt 22/44
Dieses Jahr waren leider keine Mädchen von uns am Start, obwohl wir eine ganze Menge Mädchen in der AG haben. Einzig unsere 2. Vorsitzende Anja Thiemann hat die Frauenriege des RVHLS repräsentiert.
Anja konnte ihre Bestzeit aus dem letzten Jahr ebenfalls unterbieten. Mit 50,3s hat Anja eine gute Zeit hingelegt, aber bei dem starken Teilnehmerfeld reichte es nur zum 6. Platz.
Trotz allem konnte man Anja nach dem Rennen ansehen, dass sie mit ihrer Leistung sehr zufrieden und auch ein bisschen erleichtert war.
Anja Thiemann Zeit: 50,3s Abteilung 6/6 // Gesamt 6/6
Weiter ging es mit Carsten Wüpper bei dem Rennen Männer 27-39 Jahre. Nach der "Blechmedaille" im letzten Jahr sollte es dieses Jahr als ältester Teilnehmer in diesem Rennen zu einem guten Abschluss kommen.
Nach 34,6 anstrengenden Sekunden gelang der Abteilungssieg und der 2. Platz (Silbermedaille) in der Gesamtwertung.
Carsten Wüpper Zeit: 34,6s Abteilung 1/8 // Gesamt 2/18
Wie letztes Jahr war es auch dieses Jahr eine Zitterpartie, ob wir überhaupt an den letzten beiden Männerrennen teilnehmen können. Das Wochenendticket gilt nur in Regionalzügen und die letztmögliche Bahn fuhr um 20:20 von Berlin-Charlottenburg.
Jedenfalls war es ähnlich wie im letzten Jahr, dass Hauke in voller Montur abfahrbereit in der Menge darauf wartete, ob er das Rennen noch fahren kann oder doch kurzfristig abmelden muss.
Nach einem Uhrenvergleich war klar: Wir müssen uns zur Bushaltestelle sputen, aber das Rennen klappt gerade noch!
Hauke war mit Sicherheit der leichteste Teilnehmer bei den Männern 19-26 und fuhr ein tadelloses Rennen.
Leider gibt es hier keine Wertung für die beste Leistung pro Kilogramm Körpergewicht, sondern nur der Schnellste gewinnt.
Am Ende reichte es immerhin zum 4. Platz in seiner Abteilung.
Hauke Zimmermann Zeit: 38,5s Abteilung 4/8 // Gesamt 15/19
Den Bus zum Bahnhof Spandau haben wir noch pünktlich bekommen. Die anschließende S-Bahn Richtung Charlottenburg ebenfalls.
Leider gab es dann einen längeren Polizeieinsatz auf der Strecke, so dass die S-Bahn auf unbestimmte Zeit angehalten wurde.
Einige Zeit später kamen wir in Charlottenburg mit der Hoffnung an, dass unser Zug vielleicht Verspätung hat, aber leider war dies nicht der Fall.
Im Zeitalter der Smartphones war eine andere Alternative nur noch über den Hauptbahnhof möglich. Nach gefühlten 1000 m Sprint durch den Hauptbahnhof von einer DB-Infostelle zur nächsten haben wir immerhin erreichen können, dass der ICE uns evtl. noch mitnehmen könnte.
Nach artiger Anmeldung beim DB-Personal auf dem entsprechenden Bahnsteig verwies er uns auf einen Wartebereich. Der Zug fuhr wenige Minuten später ein, ein kurzes Gespräch zwischen dem Ansprechpartner und dem Zugführer endete glücklicherweise mit einem Nicken.
Die Hoffnung stieg und tatsächlich: die Deutsche Bahn nimmt uns quasi kostenlos mit einem nagelneuen ICE direkt mit nach Hannover. Das war Rettung in letzter Minute. Die Alternativen waren allesamt nicht so angenehm: eine Jugendherberge in Berlin an einem Samstag für zehn Leute wäre mit Sicherheit schwierig geworden und in Magdeburg nachts 3,5h zu verbringen klang auch nicht so prickelnd.
Carsten Wüpper
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